Erste Bauarbeiten zur Errichtung der Nordtribüne im Ernst-Abbe-Sportfeld beginnen.

Am Donnerstag den 20. Mai 2020 Punkt 14:43 Uhr lag sie vor – die Baugenehmigung für die Nordtribüne des Ernst-Abbe-Sportfelds und somit konnte der schon vor Ort stehende 90-tonnen schwere Spezialbohrer in den Boden gerammt werden, der die Bohrpfahlgründung für das Fundament der Nordtribüne bis in 8 Meter Tiefe in der Jenaer Oberaue bohren soll. Die Erleichterung über die pünktliche Erteilung der Baugenehmigung stand Andreas Kuhn, Geschäftsführer der EAS Betriebsgesellschaft mbH, sichtlich ins Gesicht geschrieben: „Endlich kann es richtig losgehen. Bis Ende nächster Woche werden 48 Bohrungen durchgeführt, die Stahlbetonpfähle im Boden werden dann mit einem Durchmesser von 60 bis 90 Zentimetern die Grundlage bilden für unsere neue Nordtribüne, die auch das neue Herz der heimischen Fans des FC Carl Zeiss Jena werden soll.“
Parallel zu den Bohrpfahlgründungen untersucht auch noch eine Spezialfirma für Kampfmittelberäumung das Areal rund um die Bohrpfähle, sodass ausgeschlossen werden kann, dass sich im Boden noch Überraschungen hervortun könnten.
Der recht enge Zeitplan sieht vor, dass bis Ende August die gesamte Bodenplatte fertig gegossen ist und dann im September die Betonfertigteile für die Tribüne errichtet werden können. Bis Jahresende soll dann auch der Rohbau bereits stehen. „Sofern keine weitere Corona-Welle und kein Hochwasser dazwischen kommen“, merkt Andreas Kuhn an, „planen wir die Fertigstellung der Nordtribüne im Februar 2022. Sie soll dann zur Rückrunde der Saison 2021/2022 4450 Fans eine neue Heimat bieten. Der Großteil der Nordtribüne ist Stehplatzbereich.“