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Baubesprechung 22. April 2023

Nach Tagen – ja Wochen – des Regens meldete sich am Freitag nun endlich mal „Klärchen“ vom Himmel überm Paradies. Und was sie von dort zu sehen bekommt, dürfte sie noch mehr strahlen lassen. Das Stadion ist geschlossen, die Osttribünen-Fassade funkelt und die Südtribüne erhält sukzessive ihr Dach. Aber der Reihe nach.

Die Südtribüne bekommt ihr Krönchen. In der Süd-Ost-Ecke wurden unter der bereits fertig gestellten Dachkonstruktion Fangnetze montiert, was darauf hindeutet, dass in der kommenden Woche die Trapezbleche auf die Unterkonstruktion kommen und diese das Dach dann tatsächlich schließen werden. Darüber hinaus wuchs die Dachunterkonstruktion im Süden in dieser Woche bis hinter das Tor, so dass in der kommenden Woche auch hier mit der Fertigstellung der Arbeiten an der Dachkonstruktion gerechnet werden kann, bevor dann – nach Montage der Fangnetze, die der Sicherheit der Arbeiter dienen – die Trapezbleche die Dachfläche schließen werden.

In der Osttribüne gehen die Innenausbauarbeiten weiter. Im Erdgeschoss läuft mittlerweile die Fußbodenheizung. Die Treppengeländer sind installiert, die Fahrstühle eingebaut. Im ersten Obergeschoss, das zukünftig den bis zu 800 Gästen im großen – und auch teilbaren – VIP-Bereich aufnehmen wird, ist nun die gesamte Bodenfläche fertiggestellt: die Fußbodenheizung wurde eingebracht und die Estrichdecke ist fertig.

In der Nord-Ost-Ecke wurde die motorbetriebene Unterkonstruktion der Videoleinwand heruntergelassen, wo nun die 7,68 m x 4,80 m (ca. 37 qm) große Anzeigetafel montiert wurde. Natürlich wird diese nicht am jetzigen Installationsort verbleiben, sondern bald wieder an ihren angestammten Platz unters Tribünendach zurückkehren. Ihr Pendant wird dann bald in der Süd-West-Ecke hängen, so dass man von jedem Platz unseres Ernst-Abbe-Sportfelds aus einen Blick auf die Videoleinwand erhaschen werden kann. Mit der Installation der Hardware ist es aber freilich nicht getan. Strom und Daten müssen die Vidiwall erreichen und entsprechend gesteuert und eingespeist werden. Das wird nicht von jetzt auf gleich funktionieren. Aber wir sind optimistisch, dass vielleicht schon zum Vereinsgeburtstag am 13. Mai, wenn der FCC gegen Babelsberg spielt, die Anzeigetafel ihren ersten – vorsichtigen – Einsatz haben könnte.

Was auch sichtbar voranschreitet, sind die Arbeiten an der Stadionmagistrale, die von der Stadtrodaer Straße bis hin zur Saaleseite führen und zwei Spuren beinhalten wird – eine für den PKW-Verkehr hin zum VIP-Parkplatz direkt vor der neuen Osttribüne und eine für die Fußgänger, die von dort aus zum Nordtribünenvorplatz bzw. in ihre Zuschauerbereiche gelangen werden.

Für die Sanierung und Ertüchtigung der alten „Haupttribüne“ werden vor dem Hintergrund gestiegener Baukosten (Materialpreise, Lieferketten etc.)  aktuell verschiedene Szenarien durchgespielt und Varianten durchdacht. Diese betreffen vor allen Dingen das Tribünendach und die mögliche Implementierung der Photovoltaikanlage. Ziel ist es, eine optimale Lösung zu finden, die sowohl dem Projekt als auch dem wirtschaftlichen Rahmen gerecht werden. Stand jetzt ist daher die Frage, wann die sanierte Westtribüne vollumfänglich nutzbar sein wird, noch nicht eindeutig zu beantworten. Geschäftsführer Andreas Kuhn wagt einen Ausblick: „Im Rahmen des Bauablaufes gibt es sehr viele Zusammenhänge und wechselwirkende Anhängigkeiten. So hängt die Sanierung der Westtribüne an der Fertigstellung der Südtribüne. Wir setzen aktuell alle Hebel in Bewegung, dass wir die Ost- und auch die Südtribüne mit Beginn der neuen Saison in Betrieb nehmen können.“

Wieder in Betrieb ist übrigens auch die Livecam mit Blick auf die Osttribüne. Der Fehler wurde gefunden und behoben.

Nun aber wollen wir einen Blick auf die aktuelle Bildergalerie werfen.