Baubesprechung 8. Juli 2023
Eine ereignisreiche Woche liegt hinter uns. Besonders sichtbar ist der Baufortschritt natürlich auf der Spielfläche. Am Dienstag wurden die Rasensoden in den frühen Morgenstunden im mecklenburgischen Schwerin geerntet und dann – minutiös getaktet – von Kühl-LKWs bei einer Temperatur von 1 Grad Celsius nach Jena verbracht. Nach den Vorbereitungen der Spielfläche, wo zuvor eine Deckschicht Mutterboden über der neuen Rasenheizung und danach eine Tragschicht aus einem Lava-Erde-Sand-Gemisch aufgebracht wurden, ging es am frühen Vormittag mit dem Ausrollen des Rasens los. Jeder Handgriff saß, ein Zahnrad griff ins andere, so dass etwa 24 Stunden später die knapp 8.000 Quadratmeter Rasen ausgebracht waren. Sofort wurde der Rasen gewässert, kleinere Ausbesserungsarbeiten wurden vorgenommen und die Spielfläche gewalzt und aerifiziert, um den Rasen zu belüften und somit das Wachstum zu fördern. Alles lief nach Plan, so dass der Rasen nun genügend Zeit hat, um anzuwachsen und dann zum ersten Heimspiel gegen den Greifswalder FC Anfang August seine Premiere zu erleben.
Ihre Premiere erleben soll mit Beginn der neuen Saison auch die Osttribüne, in deren Innerem viele Handwerker parallel arbeiten, malern und installieren. Aber auch an der Fassade wurde weitergearbeitet: so ist die blaue Verkleidung der Ostfassadenfront nun komplett, die Wände sind gemalert und erste Gerüste auf der dem Spielfeld zugewandten Osttribünenseite sind gefallen. Sobald die Gerüste nicht mehr gebraucht werden und abgebaut sind, wird es mit dem Bestuhlen der Osttribüne weitergehen.
Im Stadionumfeld sind die Kubaturen der Sektorengrenzen und den dazugehörigen Einlasssituationen rund um die Vereinzelungsanlagen gut erkennbar. Viele Fundamente wurden gegossen und für die zu stellende Sektorentrennungen am Einlass vorbereitet, was man speziell hinter Block J in der Nord-Ost-Ecke sehr gut nachvollziehen kann.
Mit dem Installieren der Membranfassade wird dann weitergemacht, sobald die Flächen vor dem Stadion ihre Schwarzdecke erhalten haben und somit die Staub- und Schmutzentwicklung deutlich minimiert ist.
Nun aber genug der Worte: Lassen wir also wie gewohnt die Bilder sprechen.